geschichte


Natürlich trank Göthe auch, so wie fast jeder Mensch, in der Früh geren einen Kaffee. Dieser wurde damals noch mit einer früheren Form der Kaffeemaschine. Heutzutage gibt es ja den Kaffeevollautomat – für Genießer ist das ein Begriff, der Erinnerungen an aromatischen Kaffeegenuss weckt, an Getränke, die nach Urlaub klingen wie Espresso oder gar Latte macchiato. Technikbegeisterte erfreuen sich an den vielfältigen Funktionen und einem edlen Design – der Verbindung aus Handwerk und Genuss. Eine dritte Gruppe fragt sich dagegen vielleicht noch immer, was denn nun der Unterschied zwischen einer simplen Kaffeemaschine und einem Kaffeevollautomaten ist. Daher beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit der Geschichte des Kaffeevollautomaten – bei einer leckeren Tasse Kaffee natürlich.

Ursprünge

Wer bereits 50 Jahre und älter ist oder wer als Kind den Räuber Hotzenplotz gelesen hat, der kennt noch die gute alte Kaffeemühle, in die die Kaffeebohnen eingefüllt und in der sie dann mithilfe einer außen angebrachten Kurbel gemahlen wurden. Harte Arbeit, die mit einem kurzen Genuss belohnt wurde. Der Siegesfeldzug der Kaffeemaschine – gegenüber dem Aufguss per Hand – ging mit einem Verschwinden auch der Kaffeemühlen einher – denn gleichzeitig wurden immer häufiger bereits gemahlene und aromafrisch verpackte Kaffeesorten auf den Markt gebracht. Seine eigentliche Entstehung aber verdankt der Kaffeevollautomat der Espressomaschine und dem Nachsinnen des Schweizer Ingenieurs Arthur Schmed, der eigentlich nur mal eben zwischendurch die kaputte Espressomaschine eines Bekannten reparieren wollte. Aber wie so oft im Leben war es eben eine Kleinigkeit, aus der eine große Erneuerung hervorgehen sollte. Denn im Anschluss an die Reparatur machte Schmed sich daran, eine eigene Espressomaschine zu entwickeln, die vollautomatisch funktionierte und auf die Bedürfnisse privater Haushalte zugeschnitten war.

Von der Entwicklung zur Herstellung

Schmeds Erfindung funktionierte, stieß aber bei den führenden Geräteherstellern zunächst nicht gerade auf Gegenliebe. Zu groß, zu hässlich und einfach ungewöhnlich – so in etwa muss es Schmed in den Ohren geklungen haben. Doch er gab nicht auf, investierte weitere 3 Jahre in die Verbesserung seiner Erfindung, gründete mit seinem Geschäftspartner Zappella zusammen eine eigene Firma – die Sergio, Arthur e Compania, kurz Saeco – und vertrieb das Gerät auf eigene Faust. Aus dem hässlichen kleinen Entlein wurde binnen kurzer Zeit ein Verkaufsschlager. Bis zur Entwicklung des heutigen Kaffeevollautomaten war es jedoch noch ein langer Weg, auf dem zahlreiche technische Neuerungen und Verfeinerungen vorgenommen wurden. Auch das Design wurde immer weiter verbessert. Und noch heute arbeitet die Firma Saeco – die eine Zeit lang von Amerikanern übernommen und kurz vor dem Ruin von den alten Besitzern wieder aufgekauft worden war - , daran, den Kaffeevollautomaten immer weiter zu entwickeln und technisch zu perfektionieren. Heute gibt es den Kaffeevollautomat auch von anderen namhaften Herstellern; wie die Ausstattungen variieren auch die Preise.