Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang Goethe wurde am 28.08.1749 in Frankfurt am Main geboren. Hochzeit 1806 mit Johanna Christiana Sophie Vulpius. Er starb mit 83 Jahren in Weimar,
war der bedeutendste deutsche Dichter. Seine Werke gehören zur
Weltliteratur.
Kindheit, Jugend und Studium
Als Sohn von Johann Caspar Goethe, eines Juristen a.D. und dessen 21 Jahre jüngeren Frau Catharina Elisabeth Goethe wächst er mit seiner Schwester Cornelia auf. Seine anderen Geschwister versterben schon in der Kindheit. Johann Wolfgang und Cornelia sind sich innig verbunden, während das Verhältnis zum Vater wegen dessen Strenge nicht ganz konfliktfrei ist.
Schon im Alter von drei Jahren (1752) wird Johann Wolfgang in eine Spielschule geschickt. Danach erhält er ab 1755 häuslichen Unterricht durch seinen Vater oder Privatlehrer – unterbrochen von einem zweijährigen Aufenthalt in einer öffentlichen Schule. Schon als Kind kommt Goethe mit der Literatur in Verbindung. So lernt er im Unterricht fünf verschiedene Sprachen, zwei Musikinstrumente und drei verschiedene Sportarten – neben Religion, Zeichnen und Naturwissenschaften, nimmt aber gewissermaßen nebenbei die Liebe zur Literatur in sich auf. Nicht zuletzt durch einen französischen Gast, der ihm die französische Dramenliteratur näher bringt.
Mit 16 Jahren (1765) geht Goethe nach Leipzig um dem Wunsch des Vaters nachzukommen, Jura zu studieren. Jedoch interessiert ihn dieses Fach weniger. Er beschäftigt sich lieber mit Literaturgeschichte und Philosophie, sowie mit Kunst und Poesie. Im Bereich der Kunst entwickelt er ein gutes Kunstverständnis und ist auch selbst künstlerisch tätig. Er bildet sich weiter im Zeichnen und erlernt neue Fähigkeiten, wie das Erstellen von Holzschnitten und Radierungen.
Mit der Poesie hat er jedoch zu dem Zeitpunkt noch kein Erfolgserlebnis. Der Tutor der von ihm belegten Poetikvorlesungen ist von seiner Dichtkunst wenig begeistert - was den jungen Johann Wolfgang jedoch nicht daran hindert seine ersten Begegnungen mit der Liebe dichterisch umzusetzen. Jetzt entsteht das Werk „Annette“ und eine kleine Gedichtsammlung „Neue Lieder“, welche als erstes von Goethes Werken veröffentlicht wird.
Nach drei Jahren Jura-Studium muss Goethe wegen einer schweren Erkrankung – wahrscheinlich Tuberkulose – dieses unterbrechen und kehrt für zwei Jahre nach Hause zurück. In dieser Zeit hat er mehrere Krankheitsrückfälle, so dass sich die Genesung lange hinzieht. Er beschäftigt sich mit religiösen, als auch mit mystischen und alchemistischen Themen, welche man später in seinem „Faust“ wiederfinden wird. Goethe verfasst sein erstes Lustspiel „Die Mitschuldigen“.
Ab 1770 setzt er sein Jura-Studium in Strassburg fort, wo er 1771 promoviert. Jedoch wird seine Dissertation aufgrund einiger angeblich „ketzerischer“ Passagen nicht angenommen, so dass er nur das Lizenziat erwerben kann. Auch hier setzt er ein Thema wieder künstlerisch um – in der „Gretchentragödie“, die später erscheinen wird. Ebenso findet eine neue Liebe im Laufe dieses Jahres in seinen Werken Einzug. Die Gedichte, die er an die Pfarrerstochter Frederike sendet, werden unter dem Namen „Sesenheimer Lieder“ bekannt. Als Goethe nach seiner Heimatstadt Frankfurt zurückkehrt, findet jedoch auch diese Liebe ihr Ende.
Kindheit, Jugend und Studium
Als Sohn von Johann Caspar Goethe, eines Juristen a.D. und dessen 21 Jahre jüngeren Frau Catharina Elisabeth Goethe wächst er mit seiner Schwester Cornelia auf. Seine anderen Geschwister versterben schon in der Kindheit. Johann Wolfgang und Cornelia sind sich innig verbunden, während das Verhältnis zum Vater wegen dessen Strenge nicht ganz konfliktfrei ist.
Schon im Alter von drei Jahren (1752) wird Johann Wolfgang in eine Spielschule geschickt. Danach erhält er ab 1755 häuslichen Unterricht durch seinen Vater oder Privatlehrer – unterbrochen von einem zweijährigen Aufenthalt in einer öffentlichen Schule. Schon als Kind kommt Goethe mit der Literatur in Verbindung. So lernt er im Unterricht fünf verschiedene Sprachen, zwei Musikinstrumente und drei verschiedene Sportarten – neben Religion, Zeichnen und Naturwissenschaften, nimmt aber gewissermaßen nebenbei die Liebe zur Literatur in sich auf. Nicht zuletzt durch einen französischen Gast, der ihm die französische Dramenliteratur näher bringt.
Mit 16 Jahren (1765) geht Goethe nach Leipzig um dem Wunsch des Vaters nachzukommen, Jura zu studieren. Jedoch interessiert ihn dieses Fach weniger. Er beschäftigt sich lieber mit Literaturgeschichte und Philosophie, sowie mit Kunst und Poesie. Im Bereich der Kunst entwickelt er ein gutes Kunstverständnis und ist auch selbst künstlerisch tätig. Er bildet sich weiter im Zeichnen und erlernt neue Fähigkeiten, wie das Erstellen von Holzschnitten und Radierungen.
Mit der Poesie hat er jedoch zu dem Zeitpunkt noch kein Erfolgserlebnis. Der Tutor der von ihm belegten Poetikvorlesungen ist von seiner Dichtkunst wenig begeistert - was den jungen Johann Wolfgang jedoch nicht daran hindert seine ersten Begegnungen mit der Liebe dichterisch umzusetzen. Jetzt entsteht das Werk „Annette“ und eine kleine Gedichtsammlung „Neue Lieder“, welche als erstes von Goethes Werken veröffentlicht wird.
Nach drei Jahren Jura-Studium muss Goethe wegen einer schweren Erkrankung – wahrscheinlich Tuberkulose – dieses unterbrechen und kehrt für zwei Jahre nach Hause zurück. In dieser Zeit hat er mehrere Krankheitsrückfälle, so dass sich die Genesung lange hinzieht. Er beschäftigt sich mit religiösen, als auch mit mystischen und alchemistischen Themen, welche man später in seinem „Faust“ wiederfinden wird. Goethe verfasst sein erstes Lustspiel „Die Mitschuldigen“.
Ab 1770 setzt er sein Jura-Studium in Strassburg fort, wo er 1771 promoviert. Jedoch wird seine Dissertation aufgrund einiger angeblich „ketzerischer“ Passagen nicht angenommen, so dass er nur das Lizenziat erwerben kann. Auch hier setzt er ein Thema wieder künstlerisch um – in der „Gretchentragödie“, die später erscheinen wird. Ebenso findet eine neue Liebe im Laufe dieses Jahres in seinen Werken Einzug. Die Gedichte, die er an die Pfarrerstochter Frederike sendet, werden unter dem Namen „Sesenheimer Lieder“ bekannt. Als Goethe nach seiner Heimatstadt Frankfurt zurückkehrt, findet jedoch auch diese Liebe ihr Ende.